St. MartinLaterne, Laterne

St. Arnual 11.11.2022

Titelbild: Friedhelm Chlopek. Fotos: Dr. Michael Franz

Der 11. November ist in Deutschland nicht nur der Tag, an dem der Karneval in die entscheidende Phase geht. Es ist auch der Tag, an dem einem Mann gedacht wird, den jeder von uns unter dem Namen Martin kennt.

Martin teilt seinen Mantel

Martin wurde 316 nach Christus geboren. Er war ein römischer Soldat. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem Bettler vorbei. Martin tat dieser Mensch so leid, dass er dem hungerndem und vor allem frierenden Menschen den mit seinem Schwert zur Hälfte geteiltem Mantel schenkte. In der Nacht träumte Martin von diesem Bettler, der sich im seinem Traum als Jesus Christus zu erkennen gab.

Martin und die Gänse

Martin ließ sich nach diesem Traum taufen und im christlichen Glauben unterrichten. In Tours, der Stadt, in der er fortan lebte, baten ihn die Menschen, dass er ihr Bischof werden solle. Martin war zu bescheiden und hielt sich dieses wichtigen Amtes nicht für würdig. Der Überlieferung nach versteckte er sich in einem Gänsestall. Die Gänse schnatternden allerdings sehr laut. So laut, dass die Menschen ihren Martin fanden. So wurde er schliesslich doch zum Bischof geweiht. 

Martin, der Bischof von Tours

Fast 30 Jahre war Martin dann Bischof von Tours, Er starb im November 397 und wurde am 11. November zu Grabe getragen. 

Laterne, Laterne, …

Zur Andacht zum Daaler Laternenumzug zu St. Martin um 17:00 Uhr war die Stiftskiche sehr gut besucht.

Und noch heute erinnern sich die Menschen an den Heiligen St. Martin. Es fand eine Andacht in der Stiftskirche statt, gefolgt von einem Laternenumzug sowie ein abschließendes Martinsfeuer mit Posaunenmusik, Martinsbrezeln, Kinderpunsch und Glühwein. Veranstalter waren die evangelische Kirchengemeinde St. Arnual, der Pfarrbezirk St. Pius sowie die Pädagogische Soziale Aktionsgemeinschaft (PÄDSAK)