Fenster der Stiftskirche

Die Botschaft des gebrochenen Lichtes

Der gotische Baustil mit den Spitzbögen entlastete die Wände des Kirchenraumes, so dass es möglich wurde, große Glasfenster einzubauen. Aber es mussten Buntglasfenster sein, weil sich darin eine theologische Konzeptíon verbarg, die wir dem frühchristlichen Philosophen Dionysios Areopagita verdanken: Gott als das Licht, das unser Leben erhellt, das wir aber nicht erkennen könnten, gäbe es keine Dunkelheit.

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Pfarrer Martin Ufer

Gottesdienst, 7 Juni 2020

in den vergangenen Wochen haben viele Menschen damit angefangen, Dinge des täglichen Gebrauchs zu horten und große Vorräte anzulegen. Unvergessen bleiben uns vermutlich für immer die Toilettenpapier-Engpässe. Irgendwann wurde der Hygieneartikel dann abgelöst und man suchte in den Regalen der Supermärkte vergeblich nach Hefe und Mehl. Es wurde sehr viel Kritisches dazu geäußert und man kann mit Recht fragen, ob das wirklich notwendig war.

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Pfarrer Martin Ufer

Gottesdienst, Pfingsten 2020

bald blühen sie wieder – meine Lieblingsblumen in unserem Garten. Die Nachtkerzen sind wieder da. Dabei haben wir sie noch nicht einmal ge-pflanzt oder ausgesät. Irgendwann waren sie einfach da. Und seitdem freue ich mich an ihnen. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Nordamerika, kam aber bereits im 17. Jahrhundert nach Europa und ist seitdem fester Bestand-teil unserer heimischen Flora. Gesund soll sie auch noch sein. Das Nacht-kerzenöl, das aus den Samen gewonnen wird, wirkt beruhigend auf emp-findliche Haut und soll in einigen Fällen sogar zur Linderung bei Neuro-dermitis beitragen.

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Pfarrer Martin Ufer

Gottesdienst, 17. Mai 2020

die Sonntage vor und nach Ostern haben ja lateinische Namen. Diese Namen leiten sich jeweils von Anfang des Psalms ab, der dem Sonntag zugeordnet. Zum Beispiel heißt der dritte Sonntag der Passionszeit „Okuli“, das bedeutet meine Augen. Der Psalm für den Sonntag beginnt mit den Worten „Meine Augen sehen stets auf den Herrn“. Der zweite Sonntag nach Ostern heißt „Quasimodogeniti“ und der Psalm beginnt mit den Worten „Quasimodo geniti infantes“, „wie neugeborene Kinder …“.

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Pfarrer Martin Ufer

Gottesdienst, 03. Mai 2020

jauchzet Gott. Diese Worte aus dem 66. Psalm haben dem dritten Sonntag nach Ostern seinen Namen gegeben. Dieser Sonntag lobt mit seinen Texten und Liedern Gottes gute Schöpfung. Die alttestamentliche Lesung erinnert an die Erschaffung des Menschen. Der Wochenspruch vergewissert uns, dass wir durch die Taufe neue Menschen geworden sind. Durch den Rückblick auf das Osterfest wird unsere Hoffnung gestärkt, dass Gott neues Leben schaffen kann und will.

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